Berührung bringt Nähe und macht glücklich. In jedem Lebensalter ist Berührung wichtig für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. In der Kindheit, Jugend und der jungen Erwachsenenzeit war sie selbstverständlich, doch mit zunehmendem Alter scheint sie immer mehr zu versiegen. Das Fühlen wird vernachlässigt – meist weil ein zu enger Körperkontakt nicht gesellschaftsfähig ist. Dennoch bleibt die Sehnsucht danach bestehen.

Das Heilsame an der Berührung ist für Mediziner und Psychologen offenkundig: Sanfte Berührungen führen dazu, dass sich der Herzschlag beruhigt, dass der Blutdruck sinkt und der Pegel an Stresshormonen fällt und infolgedessen das Immunsystem besser funktioniert. Einfaches Händehalten, respektvolles Streicheln oder leichte Massagen, an gut zugänglichen Körperstellen, das wir ggf. mit einer kurzen Erklärung, einem kleinen Plausch oder einem positiven Zweck verbinden, sind daher bestens geeignet, um Menschen zu „berühren“. Kurze Anleitungen geben Hinweise auf beruhigende oder anregende Wirkungen.